24. 11. 2023

Buenos Aires (AT) – Es war eine Woche der Entscheidungen in Argentinien. Prädikat: Neubeginn. Der Protagonist: Javier Milei. Der newcomer schaffte es, überraschend deutlich, sich am Sonntag zum Staatsoberhaupt wählen zu lassen. Seitdem wußte der Ökonom, die Kommunikation zu seiner schärfsten Waffe zu machen: sowohl mit dem was er sagte als auch mit seinem Schweigen.

Vom Argentinischen Tageblatt aus haben wir eine Liste der 15 Zitate zusammengestellt, die die nächsten zwei Wochen prägen dürften. Ein verbaler road map, auf seinem Weg bis zur Amtsübernahme am 10. Dezember und in die Casa Rosada. 

  • „Alles, was in die Hände des privaten Sektors gelegt werden kann, wird in die Hände des privaten Sektors gelegt werden“.
  • „Wir werden mit einem Team überraschen, in dem die besten Spezialisten aus verschiedenen Bereichen arbeiten sollen. Das Ziel: Argentinien in Richtung der Freiheit zu bewegen. Deshalb sollen nur die talentiertesten Köpfe dabei sein, egal woher sie kommen. Wichtig ist, dass wir die Probleme der Argentinier lösen”.
  • “Es wird eine Regierung sein, die sich an die Verpflichtungen hält, die sie eingegangen ist; die den Schutz des Privateigentums garantiert und sich den Regeln des offenen Handel verpflichtet”.
  • „Die finanzpolitische Korrektur ist Pflicht. Doch der Unterschied mit uns ist, dass diese Anpassung von der politischen Kaste und ihren Partnern bezahlt werden soll”.
  • “Alles innerhalb des Gesetzes, nichts außerhalb des Gesetzes”.
  • „Am 10. Dezember werden wir den Argentiniern die Katastrophe offenbaren, die diese Regierung hinterlässt. Eine Regierung, die nicht mal die Verantwortung für den verursachten Schaden übernimmt”.
  • „Wir werden unsere Steuerbilanz in Ordnung bringen genauso wie wir die Zentralbank in Ordnung bringen”.
  • „Die empirischen Grundlagen belegen, daß es zwischen 18 und 24 Monate dauert bis sich eine Inflationsrate wie die Argentiniens anfängt sich auf ein international niedriges Niveau hinzubewegen.”
  • „Wir können keine anderen Ergebnisse erwarten, wenn wir immer das Gleiche tun, egal ob mit guten oder schlechten Mitteln”.
  • „Heute ist ein historischer Abend, nicht wegen uns, sondern weil eine Art, Politik zu machen, zu Ende geht und eine andere beginnt”.
  • “Es darf keinen Platz für Gewalttätige geben”.
  • “Es kann aber auch keinen Platz für Schwäche geben. Die Zeit der halben Sachen ist vorbei”.
  • “Wenn wir nicht schnell die strukturellen Veränderungen angehen, stehen wir vor einer monumentalen Krise”.
  • „Heute beginnt der Wiederaufbau Argentiniens”.
  • Trotz der enormen Probleme, hat Argentinien eine Zukunft, aber nur, wenn diese Zukunft liberal ist”.

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Flavio CannillaVon

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