Im Mai diesen Jahres startete das Goethe-Institut Buenos Aires das “Kino Federal”. Das Konzept erinnert an das gute alte Wanderkino: In Zusammenarbeit mit den Provinz-Kinos hat es sich das Projekt zum Ziel gesetzt, jeden Monat neue aber auch ältere deutschsprachige Filme in die Lichtspielhäuser von Neuquén, Rosario, Misiones oder Salta zu bringen.
Die vom Goethe-Institut ausgewählten Filme befassen sich mit Themen, die besonders die Jugend interessieren, wie den Klimawandel, Meinungsfreiheit, Mobbing, das Internet, Migration und die Geschlechterperspektive. In der Auswahl sind auch preisgekrönte Filme wie zum Beispiel “Transit” von Regisseur Christian Petzold nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers. Aber auch das Independent-Kino ist Teil der Auswahl vertreten, wie zum Beispiel durch den Streifen “Neubau” von Johannes Maria Schmit.
Die Tatsache, dass das Festival föderal gedacht ist, ist der Kernpunkt des Projekts. Ziel ist es, das Interesse eines neuen Publikum am deutschen Kino zu wecken. Aber auch die deutschen Gemeinschaften, die sich außerhalb von Buenos Aires und Umgebung befinden, zu erreichen und ihnen ein Kinoprogramm vor Ort zur Verfügung zu stellen. Das Projekt ist auch dem Instituto Nacional de Cine y Artes Audiovisuales (INCAA) zu verdanken, das es dem Goethe-Institut dank eines Kooperationsabkommens ermöglichte, Orte zu erreichen, die dem deutschsprachigen Kino zuvor wenig zugänglich waren.
Das Programm für September
Die Austragungsorte der Filme im September 2023 sind: Cine Lumiere in Rosario, Museo Nacional de Bellas Artes in Neuquén, Museo de Bellas Artes in Salta, Cine Teatro San Martin in Puerto Rico, Misiones, und das Cine Teatro Oberá in Oberá, Misiones.
Für weitere Informationen zu den genauen Spielzeiten, besuchen Sie bitte die Webseite des Goethe Institut Argentinien unter www.goethe.de/ins/ar/de/kul/sup/kf.html
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