Buenos Aires (AT) – Das Leben nach dem Elternhaus: herrlich, auch in Buenos Aires. Doch wohin geht es nach dem Schulabschluss? Was machte eine gute Studentenstadt aus? Auf den ersten Blick: Die Lage und Grösse der Stadt sowie der akademische Ruf seiner Universitäten. Doch ganz so nüchtern kann man die Entscheidung nicht angehen, denn das Studentenleben wird noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst. Die Lebensqualität, Mietpreise, Sport- und Freizeitangebote, das Nachtleben und die Angebote der Universität spielen bei der Wahl des Studienortes eine wichtige Rolle.
Eine mögliche Entscheidungshilfe bietet das britische Unternehmen Quacquarelli Symonds (QS). Es stellt jährlich eine Rangliste der besten Studentenstädte veröffentlicht, die das Angebot und Lebensqualität der verschiedensten Städte vergleicht. Für das Jahr 2023/24 schaffte es Buenos Aires nun auf den ersten Platz und kann unter insgesamt 150 Städte – darunter acht lateinamerikanischen – als “Beste Studienstadt Lateinamerikas” strahlen.
Einer der Gründe für die Spitzenposition der argentinischen Hauptstadt ist die Vielfalt an Optionen, die die Buenos Aires aufgrund ihres breiten akademischen Angebots – nicht nur in den öffentlichen Universitäten, sondern auch in den privaten Fakultäten – für alle Vorlieben und Bedürfnisse bietet, so Quacquarelli Symonds.
München, weltweit auf Pltaz vier
Das Unternehmen achtet bei der Erstellung der Listen vor allem auf Faktoren wie die Meinung der Studenten, die Lebenkosten und Qualität, die Arbeitsmöglichkeiten und Vielfalt. Die Ergebnisse umfassen acht lateinamerikanische Städte. Dabei sticht die argentinische Hauptstadt als beste der Region hervor. London belegt zum sechsten Mal in Folge den ersten Platz, gefolgt von Tokio und Seoul. Auf den Plätzen vier und fünf folgen München und Melbourne.
“Wir freuen uns über den anhaltenden Erfolg von Buenos Aires als beste Studentenstadt Lateinamerikas, eine wohlverdiente Anerkennung ihrer Rolle als führendes Reiseziel für Bildung, Innovation und Kultur.”
Jessica Turner, Quacquarelli Symonds (QS)
Buenos Aires belegt die “pole position” in der Regiont. Im weltweiten Vergleich belegt sie Platz 42, acht Plätze niedriger als im Vorjahr. Santiago de Chile folgt auf Platz 47, dahinter Mexiko-Stadt (Platz 69), São Paulo (Platz 97), Bogotá (Platz 90), Monterrey (Platz 96) und Lima (Platz 112).
Jessica Turner, CEO von QS, kommentierte: “Als Partner von Universitäten, politischen Entscheidungsträgern und Studierenden zeigen wir, welche Vorteile internationale Bildung Studierenden und Ländern bringt. Deshalb freuen wir uns über den anhaltenden Erfolg von Buenos Aires als beste Studentenstadt Lateinamerikas, eine wohlverdiente Anerkennung ihrer Rolle als führendes Reiseziel für Bildung, Innovation und Kultur”.
Buenos Aires steht an der Spitze der Kategorie “Studentenvielfalt“, der als “vielfältige und eklektische Studentenschaft” definiert werden kann. Auch beim Indikator “Attraktivität” sticht Buenos Aires hervor, da es ein sehr beliebter Ort zum Studieren und Leben ist. Etwa 15 % der Studenten in Buenos Aires sind Ausländer. Dieser Faktor berücksichtigt die Antworten der Studenten auf Umfragen sowie andere Daten wie Umweltverschmutzung, Sicherheit, TripAdvisor-Bewertungen und Korruption. Laut der Beratungsfirma ist die Stadt Argentinien ein Ort mit guten Berufsaussichten, der es Universitätsabsolventen ermöglicht, gute Jobs und eine Karriere anzustreben.
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