Buenos Aires (AT) – Geht es nach den ersten Bildern, ist der Wunsch nach einem Neustart in der drittgrößten Volkswirtschaft Lateinamerikas groß – im Ausland. Im Colegio Mayor Argentino in Madrid stehen in Spanien lebende Argentinier über eine Stunde Schlange, um ihre Stimme abzugeben. Bilder, die Wähler gegen 15.00 MEZ über Social Media teilen zeigen Warte-Schlangen, die sich weit über die Anlagen der Schule hinaus erstrecken.
In Erwartung einer potentielle überdurchschnittlichen Wahlbeteiligung hatte das argentinische Konsulat in der spanischen Hauptstadt die Logistik für die heute stattfindenden Regierungswahlen in die Schuleinrichtungen ausgelagert.
Die Diaspora in Spanien, Italien und den USA
Insgesamt sind an diesem 22. Oktober mehr als 450.000 Argentinien berechtigt, im Ausland ihre Stimme abzugeben. Die Regierung hat in 137 ihrer diplomatischen Vertretungen Wahlurnen eingerichtet.
Spanien gehört mit den USA und Italien zu den Ländern in denen die argentinische Diaspora am stärksten vertreten ist. In Spanien sind 114.825 argentinische Bürger registriert und wahlberechtigt.
In den Vereinigten Staaten gibt es 101.388 Wahlberechtigte, von denen 35.811 ihr Wahlrecht im Konsulat in Miami ausüben können. In Italien sind es 23.797, etwas mehr als in Brasilien, wo 22.068 argentinische Wahlberechtigte leben.
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