03. 04. 2025

Buenos Aires (AT)Volkswagen investiert US$ 580 Millionen in Argentinien. Das erklärte der Wolfsburger Konzern am Donnerstag. Die argentinische Regierung hatte die Ankündigung vorab im Rahmen eines Treffens mit der VW-Führung im Wirtschaftsministerium erhalten. Ziel der Investition: die Produktion des Nachfolgemodells des Amarok-Pickups in Argentinien sowie die Neuausrichtung des Volskwagenwerkes in Pacheco, Provinz Buenos Aires. Das neue Pickup soll ab 2027 im Werk Pachecovom Band laufen und ist ausschließlich für den südamerikanischen Markt gedacht.

“Regionales Wachstum und Lokalisierung sind wichtige Elemente unseres globalen Zukunftsplans. Diese Investition stärkt unsere Position in einer Region, die für die Marke strategisch wichtig ist”, erklärte Thomas Schäfer, global CEO der Marke Volkswagen und Leiter der Konzernmarken-Gruppe in der Erklärung.

In Südamerika für Südmarika

“Es wird eine Entwicklung, ein Design und eine Produktion in Südamerika für Südamerika sein. Das bedeutet, dass es perfekt auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden auf diesem Markt abgestimmt sein wird“, fügte er hinzu. Alexander Seitz, CEO von Volkswagen Lateinamerika, ergänzte und unterstrich die Bedeutung Argentiniens als „Schlüsselkomponente der Strategie in Südamerika“, erklärte Seitz.

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Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen.

„Der Amarok ist ein Symbol für die Stärke von Volkswagen in Argentinien. Er ist ein Schlüsselelement in der Geschichte der Marke in diesem Land, ein wesentlicher Teil unserer Gegenwart und wird es auch in Zukunft bleiben. Dieses neue Modell wird das Design und die DNA von Volkswagen vereinen, gestützt auf 15 Jahre Erfahrung und mehr als 770.000 in unserem Werk in Pacheco produzierte Amarok, mit modernster Software und fortschrittlicher Technologie, was zu einem bahnbrechenden und wettbewerbsfähigen Produkt für den modernen Markt führt“, schloss Marcellus Puig, Präsident und CEO von Volkswagen Argentinien, die Erklärungen.

Die Investition wird speziell für die Entwicklung des neuen Modells verwendet und ist Teil eines „dreistufigen Plans“ der Marke auf globaler Ebene, um „technologischer Marktführer unter den Herstellern mit hohem Produktionsvolumen“ zu werden.

Doch mehr als die Höhe der Investition oder deren erklärtes Ziel, könnte der Wolfburger Konzern mit diesem Schritt unbewußt auch signalisiert haben, dass es ein Leben ohne – oder trotz- Donald Trump auf dem Weltmarkt geben kann.

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Hans-Dieter HoltzmannVon

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