Buenos Aires (AT) – Der argentinische Präsident Javier Milei will in den nächsten fünf Tagen seine ganz persönliche Form der Aubenpolitik pflegen. Am heutigen Donnerstag ist er auf dem Weg in die USA – schließlich will er keine Zeit verlieren, um dem frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump, persönlich die Ehre zu erweisen. Javier Milei reist am heutigen Donnerstag in die Vereinigten Staaten, genauer nach Mar-a-Lago in Palm Beach, im Bundestaat Florida. Er bleibt bis zum Freitag abend. Ziel der Blitztour: Teilnahme an der CPAC-Konferenz (Conservative Political Action Conference) sowie ein persönliches Treffen mit dem president elect Donald Trump.
Mit dabei sind die Generalsekretärin der Präsidentschaft, Karina Milei, und der Außenminister, Gerardo Werthein, berichtete am Mittwoch La Nación unter Berufung auf Quellen aus der Casa Rosada.
Trumps “Lieblingspräsident”
Milei hat bereits an dem CPAC-Konferenz teilgenommen, wie dem im vergangenen Februar in Washington, wo er zum ersten Mal persönlich auf Trump traf. Damals bereitete sich der ehemalige US-Präsident auf die Wahlkampagne vor, die ihn nach der gewonnen Wahl vom letzten Diesntag am kommenden 20. Januar zurück ins Weiße Haus führen wird.
Milei hat Trump bereits telephonisch gratuliert. Nach Angaben der Casa Rosada ließ ihn bei dem Gespräch sein künftiger US-Kollege wissen, dass er sein „Lieblingspräsident“ sei. „Es war ein gutes Treffen zwischen zwei Menschen, die sich bewundern“, erklärte Außenminister Gerardo Werthein nach dem Telephonat gegenüber Infobae. „Glückwunsch zu deinem Wahlsieg. Jetzt heißt es, Amerika wieder groß zu machen. Du weißt, dass du auf Argentinien zählen kannst. Viel Erfolg und Gottes Segen. Herzliche Grüße“, hatte Milei noch am Mittwochmorgen über die sozialen Medien in Richtung Trump verkündet.
Von Trump, zu Macrón, zu Xi Jinping
Die Kürze der Reise erklärt sich aus dem straffen Terminkalender, der Milei zwischen Donnerstag und Montag zwischen Palm Beach, Buenos Aires und Río de Janeiro erwartet: Am Sonntag soll er den französischen Präsident Emmanuel Macron in der Casa Rosada empfangen. Danach geht es auch gleich nach Brasilien. Am Montag beginnt der G20-Gipfel in Rio de Janeiro, bei dem der Präsident unter anderem seinen brasilianischen Amtskollegen Luiz Lula da Silva und den chinesischen Staatschef Xi Jinping treffen könnte.
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